Parkpickerl: Minus 89 % Nicht-Wiener in Liesing

Weniger Nicht-Wiener Kennzeichen in Liesing

In Siebenhirten brachte die Einführung des Parkpickerls ein Minus von über 40% – die Auslastung fiel am Vormittag 96,6 auf 55,9 Prozent.
In Alt Erlaa sank die Verparkung um deutliche 32% – die Auslastung ging hier abends von 98,2 auf 66 Prozent zurück.

Besonders bemerkenswert ist in Liesing der Rückgang an Fahrzeugen mit Nicht-Wiener-Kennzeichen. Machten diese zuvor noch einen Anteil von rund 37 Prozent der belegten Parkplätze aus, sind es jetzt nur mehr 4 Prozent.

Quelle & vollständiger Artikel: Heute.at

Ausnahmen vom Parkpickerl in Liesing

Das flächendeckende Parkpickerl für ganz Wien kommt – ob man will oder nicht.
So natürlich auch für den 23ten Bezirk – jedoch mit kleinen Ausnahmen.

Die Verkehrskommission des Bezirksparlaments hat vom Magistrat einen Plan vorgelegt bekommen, welche Ausnahmen es geben soll.

Mit März 2022 ist es soweit – dann wird man in allen Bezirken in Wien ein Parkschein oder Parkpickerl benötigen.

Wobei es duchraus Ausnahmen bei der “Flächendeckung” gibt – denn Dünn besidelte Gebiete oder Gewerbe- und Industrieviertel können davon ausgenommen werden – sagt Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Welche Bereiche genau, wurde noch nicht veraten und wird erst vom vorgelegten Ausnahme-Plan geprüft.

Es sind jedoch folgende Gebiete darin definiert:
Maurer Wald, Dorotheer Wald, der Eichkogel, Zugberg, Industriegebiet Liesing um die Perfektastraße, Erholungsgebiet Kellerberg, Draschepark und Neu Steinhof an A2 und A23, Industriegebiet Inzersdorf, Areal westlich der Laxenburger Straße und die Bereiche um Großgrünmark und Mistplatz.

Quelle: Kurier.at

Alternativen für Parkpickerl in Liesing gesucht

Die Liesinger Opposition stelle ein Konzept für das Verkehrsproblem im 23. Bezirk vor – dabei sollen flächendeckende Parkpickerl nicht als Lösung angesehen werden.

Mit einem so genannten Demokratiepaket, bestehend aus Bürgerversammlung sowie Befragungen als auch eine eingerichtete Arbeitsgruppe zum Thema “Parkpickerl” mit Unternehmen und umliegenden Gemeinden soll an einer günstigen Form der Parkraumbewirtschaftung gearbeitet werden – so der Plan von ÖVP-FPÖ-NEOS.

Ein flächendeckendes Parkpickerl sei aber keine optimale Lösung für Liesing

Alle sind sich dabei einig, dass ein Parkpickerl für den gesamten Bezirk nicht sinnvoll ist – da es zum einen entlang der U-Bahn Linie U6 und umliegend Parkplatzprobleme gibt und zum anderen zum Teil nur eine unnötige Belastung für Anrainer führen würde.

Daher braucht es eine Lösung für Liesung womit eine Bürgerbefragung und Arbeitsgruppe geplant sei.

Quelle: Vienna Online